Seit ich meine Wasserpinsel habe, male ich wieder viel mehr. Das ist toll, denn eigentlich, eigentlich … hat Malen schon immer zu meinem Leben gehört. Bevor ich schreiben konnte, habe ich gemalt. Und auch noch während ich meine ersten Gehversuche in Richtung Romanautorin machte, malte ich – digital, mit Aquarellfarben, in Acryl, einfach alles. Dann kam der innere Kritiker: Du kannst das gar nicht gut genug, um der Malerei guten Gewissens Platz in deinem Leben einzuräumen. Mach was anderes. Du hast nicht für alles Zeit.
Deswegen fühlt es sich wie ein Befreiungsschlag an, wieder zu malen. Und genau deswegen habe ich vor, monatlich eine Auswahl aus meinen Bildern der letzten vier Wochen zu posten. Als Erinnerung an mich selbst, wie wichtig mir das Malen immer sein wird, und dass dabei völlig unwichtig ist, wie gut oder schlecht oder überhaupt irgendwas man dabei ist. Hauptsache, ich habe Pinsel und Farben, und ein Stück Papier. Der Rest? Völlig nebensächlich.