Aus dem deutschen Klappentext: Patroklos, ein in Ungnade gefallener Prinz im Knabenalter, wird ins Exil nach Phthia geschickt, wo er, als einer unter vielen, im Schatten des Königs Peleus und seines Sohnes Achill einsam und unbeachtet lebt, bis Achill sich eines Tages seiner annimmt. Die zaghafte Annährung entwickelt sich bald zu einer unerschütterlichen Freundschaft. Seite an Seite wachsen Achill und Patroklos zu jungen Männern heran, und bald erblüht eine zarte Liebe zwischen ihnen.
Der Friede wird jedoch jäh zerstört, als Paris Helena aus Sparta entführt und sich die Männer Griechenlands zum Kampf gegen Troja versammeln. Verführt von der Prophezeiung seiner ruhmreichen Bestimmung, schließt sich Achill ihnen an. Patroklos, innerlich von Angst und Liebe zerrissen, folgt Achill in den zehn Jahre währenden Krieg, nicht ahnend, dass er das Schicksal seines geliebten Freundes in die Hände der Götter geben muss.
Bevor ich dieses Buch gelesen hatte, war mir Achill völlig egal. Er war halt der mit Troja und der Ferse, der je nach Auslegung entweder schwul oder bloß sehr dicke mit seinem besten Freund war. Aber eine Freundin hatte mir das Buch empfohlen, und es war eine Freundin, deren Geschmack ich blind vertraue, also dachte ich: „Was kann schon schlimmes passieren?“ Haha. Hahaha. Ich lache heute noch hysterisch, wenn ich daran zurückdenke.